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Integration: SPD will Flüchtlinge schneller in Arbeit bringen

Landespolitik

Die SPD will Flüchtlinge künftig schneller in Arbeit bringen. „Berufliche Qualifikationen und Fähigkeiten, schulische Biografien und Sprachkompetenzen bei neu ankommenden Flüchtlingen sollen künftig bereits während des Aufenthalts in der jeweiligen Landeserstaufnahmeeinrichtung erfasst werden“, erklärte Integrationsministerin Bilkay Öney heute.

Ein entsprechendes Konzept stellte sie auf der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Heidenheim vor. Die Informationen sollen künftig etwa Arbeitsagenturen, Kammern oder Behörden zur Verfügung stehen. Zudem soll Unterricht angeboten werden, durch den Flüchtlinge Deutsch-Grundkenntnisse erwerben können.

Im Handwerk kamen die Pläne gut an: „Wir brauchen diese Fachkräfte“, sagte Stefan Baron, Abteilungsleiter für Bildungspolitik beim Baden-Württembergischen Handwerkstag.

Speziell bei Auszubildenden sei die Sprache der wichtigste Schlüssel, da auch der Unterricht in der Berufsschule auf Deutsch stattfinde. Die geplanten Sprachkurse gehen ihm zufolge allerdings nicht weit genug und müssten tiefergehende Kenntnisse vermitteln.

Ein weiteres Problem sei das Bleiberecht der Flüchtlinge. „Wenn sie nach der Ausbildung wieder abgeschoben werden, ist niemandem geholfen.“

(mit dpa)
 

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